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DataMaster bei der Drupa 2016, Teil 2/6: Tintenstrahl-Produktionsdruck

17 Juni 2016

InfoTrends zufolge wird für die Druckvolumina von Farb-Tintenstrahl für 2019 ein Wachstum um 23% erwartet. Die Hersteller sind sich dieser Vorhersage wohl bewusst und richten bei der Drupa 2016 den Fokus auf ihre Tintenstrahl-Angebote. Es wurden keine Ausgaben gescheut, um diese Geräte in den Vordergrund zu rücken – und das schließt Xerox und Konica Minolta mit ein. 

Trotz der Tatsache, dass die Teilnahme an der Drupa 2016 etwas geringer ausfiel, war der Besuch am Stand von Konica Minolta um 25% erhöht. Der Hersteller hat mit einem Stand von nicht weniger als 2400 m² (25.800 ft²) massiv in diese Ausstellung investiert. Der AccurioJet KM-1 war unbestreitbar die Starattraktion dieses Standes und die Drupa 2016 stellte die offizielle Markteinführung dieses innovativen Gerätes dar, das in Kooperation mit Komori entwickelt wurde. Das Tintenstrahlgerät mit einer Zufuhr für B2+ (750 x 720 mm) und UV-Härtung zog große und neugierige Mengen an, die sowohl die Technologie selbst und auch die Druckqualität auf einer großen Auswahl von Materialien begutachten wollten. Der KM-1 sollte den Kunden von Konica Minolta dabei helfen, sich auf neue Märkte wie Buchverleger und Verpackungen auszuweiten oder die bestehenden Märkte noch besser zu unterstützen.

Der KM-1 kann bis zu 3000 Blatt der Größe B2 und größer pro Stunde drucken (1500 im Duplexmodus), mit einer Auflösung von 1200 dpi, und ist das Flaggschiff des Accurio-Kennzeichens bei Konica Minolta (und steht für Akkuratesse, fortschrittlich und automatisiert). Accurio versieht nun alle digitalen Tintenstrahlpressen mit einem Präfix – wie auch Workflow- und andere Produktions-Lösungen.

Mit der Einführung des AccurioJet KM-1 war man nicht zufrieden und die nächste Entwicklung in dieser Serie, der AccurioJet KM-C Prototyp, war eine Überraschung. C könnte hier für gewellt (corrugated) und Pappe (cardboard) stehen. Dies ist das erste Tintenstrahl-Drucksystem, das von Anfang bis Ende von Konica Minolta entwickelt wurde und es verwendet die gleiche UV-härtende Tintenstrahltechnologie wie sie auch im KM-1 verwendet wird. Der vorgeführte Prototyp, der auf das Format B1 druckt, basierte auf einer Plattform mit einer flachen Zufuhr, die das einfache Verarbeiten von Trägermaterialien wie Karton und Pappe ermöglicht. Der KM-C verarbeitet Papier im Bereich von 0,3 – 1,2 mm Stärke und druckt bis zu 2200 Blatt B1 pro Stunde.
Einige Partnerunternehmen des Herstellers wurden ebenfalls am Stand gewürdigt, wie MGI Digital Technology (z.B. der JETvarnish) und Otto Künnecke (mit dem mit einem Chip versehenen bzw. RFID-Kartenverteilersystem).  

Was Xerox angeht, so hat man ebenfalls in den Markt investiert, indem man zwei neue Geräte präsentiert, den HD Brenva mit Zufuhr im B3+ Format und den Trivor 2400 mit kontinuierlicher Zufuhr. Der Brenva HD wurde durch die Kombination von Tintenstrahl-Profitabilität und Einzelblatt-Flexibilität entworfen, um dem Bedürfnis von Druckerei-Dienstleistern entgegenzukommen, die auf den klein- und mittelvolumigen Märkten der Postwurfsendungen präsent sind, des geschäftlichen Drucks und Büchern. Der Brenva HD, der auf Kyoceras Piezo-Technologie mit Drop-on-Demand und wasserhaltigen Pigmenttinten basiert, kann mit 197 S./Min. auf A4 und mit 87 S./Min. auf B3 drucken.
Der Brenva HD hat einen Einleger ähnlich wie der eines iGen-Systems – in der Tat erinnert vieles bei der Zufuhr und den Finishingkomponenten an einen iGen. Außerdem gibt es einen Inline-Spektrophotometer für einfache Kalibrierung und Farbprofille, und objektorientiertes Farbmanagement, um Text, Grafiken und Bilder voneinander zu unterscheiden und die Bildqualität jeweils individuell zu optimieren. 

 
Bleiben Sie dran, um mehr über den Rest unseres Ausflugs zur Drupa 2016 zu erfahren. 

Printer Benchmark : DataMaster bei der Drupa 2016, Teil 2/6: Tintenstrahl-Produktionsdruck

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